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Auf dem Pilgerweg von Nördlingen nach Neresheim
Bei herrlichem Spätsommerwetter machte sich am 18.09.2021 eine stattliche Anzahl von 20 Frauen des Frauenbundes Westhausen auf eine weitere Etappe des Jakobsweges von Nördlingen nach Neresheim. Nach Morgenimpuls und Gedanken zum Tag in der Pfarrkirche St. Salvator in Nördlingen ging es hinaus in die Felder und Fluren des südöstlichen Rieses über den geschichtsträchtigen Albuch. Dort hatten in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1634 entscheidende Kämpfe mit hohen menschlichen Opfern stattgefunden, an die heute ein monumentaler Gedenkstein erinnert.

Zur Mittagszeit erreichten wir Burg Niederhaus, eine Ruine aus der Stauferzeit in der Nähe von Ederheim. Dort wurden wir von einem ganz unauffälligen Täfelchen begrüßt mit der Aufschrift: „Danket dem Herrn – denn seine Güte währet ewiglich“. Ein guter Platz, um innezuhalten, mit Aussicht bis zur Wallfahrtskirche Wemding und weit darüber hinaus. Wir pilgerten sodann durch das romantische Karthäusertal (Christgarten) und erreichten die Hochfläche des Härtsfeldes, vorbei an Kösingen und Hohlenstein. In Kösingen konnten wir uns bei einer vorab organisierten Raststation mit Kaffee und Kuchen stärken, um auch den restlichen Teil des Pilgerweges frohen Mutes bewältigen zu können.

Schlusspunkt des Tages mit seinem ca. 24 km langen Pilgerweg bildete ein spiritueller Impuls des Dankes bei der Wallfahrtskapelle Maria Buch. Nach Einkehr in der Kloster-Gaststätte mit gemütlichem Beisammensein hatte die Pilgergruppe mit einem herzlichen Wort des Dankes an die für Planung und Durchführung zuständige Ina Feldmeyer die Heimreise nach Westhausen angetreten.