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Ein Aufruf, große Wirkung – Katholischer Frauenbund Westhausen unterstützt Schrezheimer Hilfsaktion für Flutopfer

So oft berichtet, für die meisten von uns unvorstellbar, für die Betroffenen eine furchtbare Katastrophe: Die Überflutungen der verschiedenen Städte und Dörfer in Rhein-Land-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit all der Zerstörung und den verheerenden Folgen. Ein Unwetter – apokalyptische Ausmaße.

Aber auch im positiven können einzelne Aktionen Wellen schlagen und Hilfe bringen: Wie eben der großartige Spendenaufruf von Familie Gorus und ihrem ganzen Team aus Rotenbach und Schrezheim, worüber schon im Vorfeld und auch die Aktion begleitend berichtet wurde.

Vom Aufruf las auch Erika Spiller, unsere Teamsprecherin vom Frauenbundund fackelte nicht lange. Über Handy und Mund-zu-Mund-Propaganda rief sie innerhalb des Frauenbundes und dem Bekanntenkreis zum Spendensammeln auf, räumte ihre Garage kurzerhand aus und stellte ein Spendenglas auf.
Und die Spenden kamen: Sach- aber auch Geldspenden wurden innerhalb von 3 Tagen gesammelt – immer in Rücksprache mit Frau Gorus aus Schrezheim, die Infos gab, was am Dringendsten gebraucht wurde. Mehrere Fahrzeuge, Kleinbusse und Anhänger lieferten die Hilfsgüter dann zur Weiterverladung in der Sankt-Georg-Halle an und einige Westhausener packten auch dort weiter mit an. Erika Spiller fuhr letztlich sogar mit nach Rheinbach und half beim Entladen der Lkws – erschüttert und tief betroffen von den Zuständen und Bildern, die sie dort erwarteten.
Ganz besonders glücklich machte die Organisatoren die Bereitschaft der Leute, auch Geld zu spenden, mit dem direkt geholfen werden kann. Erika Spiller konnte vom Frauenbund Westhausen insgesamt 7250 € an Frau Gorus übergeben. Die 6765 € aus der Übergabe auf dem Bild wurden unverzüglich sofort in benötigtes Werkzeug und Maschinen wie z.B. Motorsägen und Stromaggregate umgesetzt. Diese Dinge wurden in Rheinbach im Ahrtal sofort der dort gegen die Folgen der Flut kämpfenden Feuerwehr übergeben (siehe Bild).

Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Spender – und eine Bitte: Lasst uns die Menschen dort in ihrem Leid weiter unterstützen, denn sie werden nicht nur Wochen und Monate, sondern noch Jahre damit zu kämpfen haben!