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Kräuterbüschel zu Maria Himmelfahrt – gelebte Tradition

Gleich auf zweierlei Art bedachte der Katholische Frauenbund Westhausen der schönen Tradition des Weihbüschel-Binden aus Kräutern und Blumen zum Festtag Mariä Himmelfahrt.

Woher kommt diese Tradition? Im Grab Mariens fanden die Apostel statt ihres Leichnams Blumen und Kräuter. Seither wird Maria immer mit Blumen in Verbindung gebracht, mit ihrer Schönheit und Natürlichkeit. Und deshalb werden an ihrem Hochfest Sträuße gebunden, mit herrlichen Blüten und heilenden Kräutern. Diesen Kräuter- oder Weihbüscheln spricht man eine heilende, sorgende Wirkung für Mensch und Haus zu.

Bereits am Samstag vor Mariä Himmelfahrt fanden sich bei Familie Merz einige Frauen ein, die aus einem üppigen Angebot aus gesammelten und gespendeten Kräutern und Sommerblumen 53 Büschel zauberten, die am Mittwoch dann im Gottesdient gesegnet und gegen Spende zum Mitnehmen angeboten wurden – ein stolzer Betrag von über 260 € kam dabei zusammen, der sozialen Projekten zufließt. Ein großes Dankeschön an Simone Merz für die beachtliche Vorbereitung und allen Helferinnen vor Ort.

An besagtem Mittwoch waren auch Kinder mit Eltern oder Großeltern vom Frauenbund eingeladen, im Rahmen des Ferienprogramms gemeinsam Kräuterbüschel zu binden. Verbunden mit dieser Aktion war auch eine tolle Bauernhof-Führung von Ute Ebert, auf deren Hof die Gruppe herzlich willkommen geheißen wurde. Die Kinder und ihre Begleiter hatten Freude an dem schönen Nachmittag, ließen sich Muffins schmecken und am Abend wurden auch die Büschel der Kinder in der Kirche geweiht.

Herzlichen Dank an Familie Ebert aus Immenhofen und an alle Helferinnen